Die Vakuumapplikation aus der Physikalischen Therapie bietet eine moderne Lösung für die kontaktfreie und flexible Applikation von Reizströmen.
Mit Hilfe präzise einstellbarer Vakuumelektroden können Ströme effektiv auf den Körper übertragen werden – selbst in anatomisch anspruchsvollen Körperregionen, in denen konventionelle Elektrodenlösungen an ihre Grenzen stoßen.
Die Intermittierende Vakuumtherapie (IVT) als apparative Unterstützung in der orthopädischen und kardiologischen Rehabilitation basiert auf innovativen Entwicklungen der Raumfahrtmedizin. Das zugrundeliegende Konzept stammt aus der Schwerelosigkeitsforschung, bei der Astronauten regelmäßig Unterdruckbehandlungen im sogenannten LBNPD-System (Lower Body Negative Pressure Device) absolvieren, um die periphere Durchblutung sicherzustellen.
Die vacumed Röhre ist die Weiterentwicklung des LBNPD und wurde am Institut für Raumfahrtmedizin des DLR (Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt) entwickelt. Es erlaubt eine sequenzielle Applikation von negativem und positivem Druck auf die unteren Extremitäten – völlig schmerzfrei, nicht-invasiv und rein physikalisch.
Mit der Kombination aus Vakuumapplikation und IVT setzen Sie auf moderne physikalische Therapieverfahren mit hoher Anwendungsbreite und Evidenzbasis. Beide Verfahren lassen sich nahtlos in bestehende Therapiepläne integrieren und tragen messbar zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse bei – für mehr Therapieerfolg und eine gesteigerte Lebensqualität Ihrer Patienten.