Kombinationstherapie: Reizstrom & Ultraschall
Die Kombinationstherapie vereint zwei bewährte Verfahren der physikalischen Therapie – Reizstrom und Ultraschall – zu einer synergetisch wirkenden Behandlungsmethode. Diese Kombination bietet eine intensive Reizsetzung im Gewebe und wird zur Schmerzreduktion, Entzündungshemmung und Heilungsförderung bei zahlreichen Indikationen eingesetzt.
Die Kombinationstherapie bietet eine Reihe überzeugender Vorteile, die eine gezielte, tiefenwirksame und gleichzeitig zeiteffiziente Behandlung ermöglichen. Durch die simultane Anwendung verschiedener Therapieformen wird die Wirkung der Behandlung signifikant verstärkt, wodurch sich nicht nur die Behandlungsdauer verkürzt, sondern auch die Ergebnisse verbessert werden. Besonders bei chronischen Schmerzsyndromen sorgt die verbesserte Tiefenwirkung für eine nachhaltige Linderung der Beschwerden. Darüber hinaus ermöglicht die Methode eine zielgerichtete Therapie von schwer zugänglichem Gewebe, was herkömmlichen Ansätzen oft nicht gelingt. Diese Synergieeffekte machen die Kombinationstherapie zu einem modernen, wirkungsvollen Ansatz in der Schmerz- und Rehabilitationsmedizin.
Reizstromtherapie: Aktivierung durch elektrische Impulse
Die Reizstromtherapie nutzt elektrische Impulse, um Muskeln zu stimulieren, Schmerzen zu lindern und den Stoffwechsel zu fördern. Abhängig vom Stromtyp (z. B. TENS, EMS, Interferenz) kann die Behandlung tonisierend, schmerzlindernd oder durchblutungsfördernd wirken. Die Therapie wird individuell auf das Beschwerdebild abgestimmt.
Ultraschalltherapie: Tiefenwirksame Mikromassage & Wärme
Die Ultraschalltherapie ist eine bewährte Technik zur gezielten Beeinflussung von Gewebestrukturen mithilfe mechanischer Schwingungen. Sie kommt als Dauer- oder Impulsschall mit Frequenzen von 1 MHz oder 3 MHz zum Einsatz – abhängig vom Therapieziel.
Zu ihren Wirkmechanismen zählen:
Zur optimalen Schallübertragung wird Ultraschall-Gel verwendet oder alternativ unter Wasser behandelt (subaqual), da Luft Schall reflektiert.
