Moderne Wärmeapplikation für gezielte therapeutische Effekte
Diathermie, auch bekannt als Mikrowellen- oder Hochfrequenztherapie, ist ein etabliertes physikalisches Therapieverfahren, das elektromagnetische Wellen im Hochfrequenzbereich nutzt, um therapeutische Wärme gezielt ins Gewebe einzubringen. Alle drei Begriffe bezeichnen dieselbe Therapieform und werden im Fachkontext synonym verwendet.
Das Wirkprinzip der Diathermie:
Gezielte Tiefenwärme durch elektromagnetische Energie. Elektromagnetische Wellen werden über speziell geformte Strahler – je nach Anwendung flächig, punktuell oder muldenförmig – auf die zu behandelnde Körperregion gerichtet. Diese Strahlenfeldmethode erlaubt eine präzise, lokale Applikation. Die Energie der Mikrowellen wird im Gewebe direkt absorbiert und in Wärme umgewandelt. Dadurch kommt es zu einer kontrollierten Erwärmung, insbesondere der oberflächennahen Muskulatur und bindegewebiger Strukturen wie Sehnen, Bändern oder Gelenkkapseln.
Im Vergleich zu anderen Formen der Hochfrequenztherapie, wie z. B. der Kurzwellentherapie, weist die Mikrowellentherapie eine geringere Eindringtiefe auf. Sie eignet sich daher besonders für die Behandlung von lokalisierten Beschwerden im muskuloskelettalen Bereich.
Vorteile
Dank ihrer nicht-invasiven Wirkweise, der präzisen Dosierbarkeit und der guten Gewebeverträglichkeit ist die Hochfrequenztherapie ein fester Bestandteil moderner physikalischer Therapieprogramme. Sie eignet sich sowohl zur Monotherapie als auch zur Kombination mit weiteren physikalischen Maßnahmen wie Elektro-, Ultraschall- oder Manualtherapie.
Dank ihrer nicht-invasiven Wirkweise, der präzisen Dosierbarkeit und der guten Gewebeverträglichkeit ist die Hochfrequenztherapie ein fester Bestandteil moderner physikalischer Therapieprogramme. Sie eignet sich sowohl zur Monotherapie als auch zur Kombination mit weiteren physikalischen Maßnahmen wie Elektro-, Ultraschall- oder Manualtherapie.