Effektive Behandlungstechnologie für den muskuloskelettalen Bereich
Die Ultraschalltherapie gehört – neben der Elektrotherapie – zu den bewährten Verfahren der physikalischen Medizin. Seit Jahrzehnten findet sie Anwendung in der Behandlung chronischer sowie degenerativer Erkrankungen des Bewegungsapparats, insbesondere bei Beschwerden an Gelenken, Sehnen, Bändern und Muskulatur.
Im therapeutischen Einsatz wird Ultraschall mit Frequenzen von 1 MHz oder 3 MHz appliziert – entweder als Dauerschall oder Impulsschall in variablen Tastverhältnissen. Dabei handelt es sich um eine nicht-invasive Behandlungsmethode, die der Mechanothermotherapie zugeordnet wird. Je nach Parameterwahl (Frequenz, Schallart, Intensität, Behandlungsdauer und -rhythmus) stehen unterschiedliche physiologische Wirkungen im Vordergrund.
Die therapeutischen Effekte des Ultraschalls ergeben sich aus der mechanischen und thermischen Energieübertragung auf das Gewebe. Zwei Hauptwirkungen stehen im Fokus:
Dokumentierte Therapieeffekte der Ultraschallbehandlung
Da Ultraschallwellen von Luft reflektiert werden, ist für eine effektive Energieübertragung ein geeignetes Kopplungsmedium unerlässlich. In der Praxis wird typischerweise Ultraschallgel verwendet oder alternativ eine subaquale Anwendung (Behandlung unter Wasser) durchgeführt.