Magnetfeldtherapie

Zur effektiven Unterstützung der Gewebe- und Knochenregeneration


Therapeutische Magnetfeldgeräte erzeugen pulsierende elektromagnetische Felder (PEMF) mit individuell einstellbaren Frequenzen und Intensitäten. Diese Technik eröffnet vielfältige, nicht-invasive Behandlungsmöglichkeiten zur Förderung der Heilung, Reduktion von Schmerzen sowie Förderung regenerativer Prozesse. Die Applikation erfolgt über flexible Spulen oder speziell geformte Applikatoren – angepasst an die zu behandelnde Körperregion.

Durch die Induktion elektromagnetischer Felder auf zellulärer Ebene ergeben sich vielfältige biologische Effekte:

  • Schmerzlinderung durch Beeinflussung neuronaler Signalübertragung
  • Hemmung entzündlicher Prozesse durch Modulation des Immunantwort
  • Beschleunigung von Heilungsprozessen, insbesondere bei Knochengewebe
  • Förderung der Blutzirkulation und Sauerstoffversorgung im Gewebe

Die regenerativen Effekte der Magnetfeldtherapie auf das Knochensystem sind besonders ausgeprägt. In der Frühphase der Anwendung kommt es zu einem Anstieg der Osteoklastenaktivität mit nachfolgendem Regenerationsprozess des Knochengewebes. Die Magnetfeldtherapie unterstützt sowohl akute Heilungsprozesse als auch die Aktivierung von Bildung neuen Gewebes und Knochenmineralisierung.

Diese Eigenschaften machen die Magnetfeldtherapie zu einer wirkungsvollen Ergänzung in orthopädischen, physikalisch-therapeutischen und rehabilitativen Behandlungsansätzen.


Anwendungsgebiete

Die Magnetfeldtherapie stellt eine evidenzbasierte, gut verträgliche Ergänzung der modernen physikalischen Medizin dar, z. B. bei:

Magnetfelder stimulieren die osteogene Aktivität auf der Ebene des Frakturkalkes und verkürzen nachweislich die Heilungsdauer. Der piezoelektrische Effekt innerhalb konnektiver Gewebestrukturen wird aktiviert, was eine verbesserte Durchblutung und Zellregeneration zur Folge hat.

Bei fehlender knöcherner Konsolidierung (Nicht-Verheilung) ist der Einsatz von PEMF besonders erfolgversprechend.

In über 70 % der untersuchten Fälle konnte eine Verbesserung der Knochendichte unter PEMF-Behandlung beobachtet werden. Die nicht-invasive Applikation macht die Methode auch für multimorbide Patienten interessant.

Sowohl rheumatoide Arthritis als auch Arthrosen (z. B. Gonarthrose, Spondylarthrose) sprechen gut auf die Behandlung mit Magnetfeldern an. Positive Ergebnisse zeigen eine Reduktion von Schmerzen und Schwellungen sowie eine verbesserte Gelenkfunktion.

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